Wann
Sonntag - 11.11.2018
20:00 - 23:00
Wo
iRRland
Bergmannstraße 8
München
Talk is cheap – Pop und die Sozialwissenschaften
Vortragsreihe | Diskussionen
iRRland, Bergmannstr. 8, Mchn.
jeweils um 20 Uhr | Eintritt frei
Die wilde Ehe zwischen Pop und Politik scheint sich in den letzten 20 Jahren merklich abgekühlt zu haben. Nichtsdestotrotz ist Pop die relevante künstlerische Äußerungsform im öffentlichen Raum. Worum ging es und geht es den Akteur*innen? Was kann man aus geschichtlicher, philosophischer oder soziologischer Sicht aus den Äußerungsformen einer Band, eines Regisseurs/einer Regisseurin oder eines Künstlers/einer Künstlerin mitnehmen? Nach einem Einstiegsvortrag durchsetzt mit Sound- oder Bildbeispielen runden hoffentlich lebhafte Diskussionen mit Kaltgetränken die Veranstaltungen ab.
Talk may be cheap – but is necessary to get an idea about the world.
Die Themen und Termine der 13. Staffel:
So 11.11.18 – 20h
The Pogues – Postkolonialer Nationalismus als emanzipatives Programm
(Matthias Hofmann)
Nach der Punkexplosion in Großbritannien öffnet sich die Bühne für musikalische Experimente unterschiedlichster Art. Neue kleine Labels zeigen sich offen für musikalische Äußerungsformen, die jenseits des Kanons des Pop der frühen siebziger Jahre lagen. Dabei entdecken die Akteure dieser kleinen Revolution an der ein- oder anderen Stelle auch die Populärkulturen ihres Sozialisationsumfelds aus den Zeiten vor bzw. unterhalb einer verwertenden Kulturindustrie. Die Pogues aus London besinnen sich dabei auf den Folk aus Irland, dem Land, das auch den Migrationshintergrund der meisten Mitglieder der Band bildet. Zwischen 1984 und 1993 erscheinen 6 Alben, die sowohl den irischen Folk als auch die politische Geschichte Irlands der Rezeption durch die Postpunkgeneration zugänglich macht.
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