Wann
Freitag - 29.11.2019
18:30 - 20:00
Wo
Gewerkschaftshaus München (DGB-Haus)
Schwanthalerstr. 64
München
Seminar-Nr: C223*-19/2
Die Revolution von 1918/19 schien für die Frauen der große Durchbruch zur politischen und gesellschaftlichen Emanzipation zu werden. Sie durften wählen und gewählt werden, die Weimarer Verfassung garantierte ihnen grundsätzlich die gleichen Rechte wie den Männern. Sie machten von ihrem Wahlrecht regen Gebrauch, drangen in neue Berufe vor, kleideten und frisierten sich nach ihren Vorstellungen. Doch was passierte dann? Die 14 kurzen Jahre bis zur Machtübergabe an die Nazis waren von widersprüchlichen Entwicklungen geprägt, die auch in der Gegenwart wiederzufinden sind.
Adelheid Schmidt-Thome, Autorin des Buches „Sozial bis radikal“ über politische Münchnerinnen und Eva Maria Volland, aktive Gewerkschafterin und Autorin der DGB-Broschüre „Frauenleben und Frauenbewegung in München“, werfen Schlaglichter – garniert mit Bildern und Zitaten – auf damals und heute, die zur Diskussion über Emanzipationsstrategien anregen sollen.
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