Wann
Mittwoch - 12.04.2017
18:00 Uhr
Wo
Kafe Marat
Thalkirchnerstraße 102
München
„Ohne Bewusstsein kann es keine freiheitliche und unabhängige Jugend geben.“
Mit dem „Manifest der Jugend“ macht die Befreiungsbewegung einen Vorschlag, wie eine neue revolutionären Jugendbewegung aufgebaut werden kann. Lasst ihn uns diskutieren. Eine Zusammenfassung haben wir vorbereitet und die Texte drucken wir. Nehmt eure Freund*innen mit!
Mehr Infos:
Jugendliche sind heute weltweit dem Elend des Kapitalismus und seiner Kriege und Krisen ausgesetzt. Sie werden in Bildungseinrichtungen zugerichtet und auf den Markt geworfen, zu Konkurrent*innen gemacht und an den Fronten verheizt. In der Jugend aber steckt auch das größte Potenzial, das Bestehende umzuwerfen. Die Menschheitsgeschichte zeigt uns, dass alle sozialrevolutionären Bewegungen von der Jugend angestoßen wurde, die gegen die herrschenden Systeme aufbegehrt haben, weil sie ihre Zukunft in die eigenen Hände nehmen wollten.
Wir brauchen uns nichts vormachen: In der Bundesrepublik hängt die Jugend eher hinter den Konsolen, als auf den Barrikaden zu stehen und Alternativen zum kapitalistischen Wahnsinn aufzubauen. Doch angesichts der globalen Krisen, die früher oder später auch die BRD wieder stärker treffen werden, ist das nur eine Momentaufnahme. Es wäre deshalb verrückt, weiter abzuwarten und sich als Jugend nicht gegen die Katastrophe des Bestehenden zu organisieren. Aber wie tun?
Mit dem „Manifest der Jugend“ legt die Befreiungsbewegung Kurdistans nicht weniger als eine Handlungsanleitung für den Aufbau jugendlicher Gegenstrukturen vor. Einführend beschreibt das Buch die Geschichte der Jugend und ihre Beteiligung an gesellschaftlichen Kämpfen. In diesem Kontext werden die verschiedenen Organisierungsformen und Kämpfe der kurdischen Jugendbewegung sowie das Konzept des demokratischen Jugendkonföderalismus für den Aufbau einer demokratischen, ökologischen und auf der Befreiung der Frau* erklärt.
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