Wann
Sonntag - 11.02.2018
20:30 - 23:00
Wo
Favorit Bar
Damenstiftstr 12
München
An einem Freitag, dem 13. Februar 1970, legten Unbekannte im Wohnheim der Israelitischen Kultusgemeinde München Feuer. Sieben Menschen, Überlebende der Shoa, die gehofft hatten, im Land der Täter in Frieden alt werden zu können, starben in den Flammen. Zu der Tat hat sich nie jemand bekannt.
Was auf den ersten Blick wie ein mehrfacher Mord aussieht, den nur Nazis begangen haben können, wurde Anfang der siebziger Jahre der radikalen Linken oder palästinensischen Gruppen zugerechnet. Die Ermittlungen der Polizei verliefen ergebnislos. Und dann verschwand einer der größten antisemitischen Anschläge in der Bundesrepublik weitgehend aus der öffentlichen Diskussion – überschattet von dem Terrorangriff während der Olympischen Spiele 1972 in München, bei dem ein palästinensisches Kommando elf israelische Sportler ermordete.
Vortrag von Olaf Kistenmacher und Gespräch mit Philipp Stürzenberger.
Veranstaltungsbeginn: Sonntag (!) 11. Februar 2018, 20:30 Uhr
Veranstaltungsort: Favoritbar, Damenstiftstraße 12, München
Literaturempfehlung: „Keiner wills gewesen sein“
Die Veranstaltung wird gefördert vom Kulturreferat der Landshauptstadt München und dem DGB Bildungswerk Bayern
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