Wann
Freitag - 09.05.2014
19:00 - 21:00
Wo
Münchner Zukunftssalon
Waltherstr. 29
München
Vortrag (in englischer Sprache) von Prof. Dr. María Elena Álvarez-Buylla (Mexiko)
Veranstalter: Testbiotech e.V. und oekom e.V.
Anmeldung erforderlich unter: [email protected]
Mais ist weltweit eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel. Die Nutzpflanze wurde ursprünglich in Mexiko domestiziert, hier ist auch das Zentrum der biologischen Vielfalt dieser Pflanze. Etwa 70 Prozent der biologischen Vielfalt von Mais sind dort beheimatet. Diese Vielfalt ist zunehmend bedroht durch die Verbreitung gentechnisch veränderter Maispflanzen. Professor Elena Álvarez-Buylla wird über derlei Verunreinigungen in regionalen mexikanischen Landsorten berichten.
Ein weiteres Thema sind Erfahrungen mit den negativen Auswirkungen des Freihandelsabkommens NAFTA auf die Entwicklung der ländlichen Bevölkerung, den Maisanbau und den Verlust der Ernährungssouveränität in Mexiko. Diese Erfahrungen sind vor dem Hintergrund der Diskussionen über das neue Freihandelsabkommen TTIP, das zwischen den EU und den USA verhandelt wird, politisch von großer Aktualität.
Professor María Elena Álvarez-Buylla ist eine der führenden mexikanischen Wissenschaftlerinnen in der biologischen Forschung. Sie arbeitet seit 1992 an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) und verbindet ihre Bemühungen um die Bewahrung der biologischen Vielfalt mit wissenschaftlichem Engagement für Gleichberechtigung, Gerechtigkeit und sozialen Fortschritt.
Institut für unabhängige Folgenabschätzung in der Biotechnologie
Kategorie
Diese Veranstaltung als iCal exportieren.