Schwanthalerhöh’: Frauen entwaffnen Polizisten!

Wann
Mittwoch - 15.06.2016
19:00 - 21:00

Wo
Haus mit der Roten Fahne
Tulbeckstr. 4f
München

Details

Mitten im 1. Weltkrieg – im April 1916 – vor 100 Jahren also, kommt es zu ersten Auseinandersetzungen mit der Staatsmacht  –  Gegen Hunger und Krieg.

Kaum ein Arbeiter zog jubelnd in den ersten Weltkrieg, wurde auch nicht dazu gedrängt von den Frauen, demonstrierten sie doch kurz zuvor noch gemeinsam mit ihren Männern gegen den Krieg. Schon bald nach Kriegsbeginn, gab es Arbeitslosigkeit, Hunger und Elend. Ende April 1916 kam es dann zum Aufruhr: Beim Streit vor einer Lebensmittel – Verteilung zieht ein Polizist seinen Säbel. Er wird von Frauen entwaffnet und geohrfeigt. Am 18. Juni versammeln sich dann tausende wütender Frauen aus den Vorstädten mit ihren Kindern auf dem Marienplatz. Ein Fanal gegen den Krieg, den man später den 1. nennt!

„Das Volk steht auf! Gestern erlebten wir den Auftakt der Revolution…“ (Erich Mühsam am 18. Juni 1916)

Bildungsabend zum Ersten Weltkrieg  und  dritter Teil  unserer Veranstaltungsreihe: „Die Arbeiterbewegung als Garant für den Frieden und gegen den Krieg“

Münchner Unterstützerkreis „Klassenkampf statt Weltkrieg“

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