Podiumsdiskussion: Gegen Gesinnungsschnüffelei und Repression

Wann
Donnerstag - 11.05.2017
19:30 Uhr

Wo
Gewerkschaftshaus München (DGB-Haus)
Schwanthalerstr. 64
München

Details

Die Diskussionsveranstaltung gibt eine knappe
historische Einordnung des sogenannten Radi-
kalenerlasses von 1972 und den aktuell gültigen „Fra-
gebogen zur Verfassungstreue“, um im Anschluss
mit Betroffenen der staatlichen Repression aus
unterschiedlichen Jahrzehnten sowie einem Fach-
anwalt sowohl die politischen und sozialen Hinter-
gründe als auch die persönlichen und gesellschaftli-
chen Folgen zu diskutieren.
Am Gespräch nehmen teil:
Silvia Gingold, ehemalige Lehrerin und Betroffene
des Berufsverbotes. Aktuell hat sie Klage vor dem Ver-
waltungsgericht in Wiesbaden erhoben: Sie fordert
die Löschung der über sie gesammelten „Informati-
onen“ sowie die Einstellung der Beobachtung durch
den „Verfassungsschutz“.
Kerem Schamberger, wissenschaftlicher Mitarbei-
ter am „Institut für Kommunikationswissenschaft und
Medienforschung“ an der LMU München. Ein dro-
hendes Berufsverbot gegen ihn konnte durch eine
Solidaritätskampagne und öffentlichen Druck abge-
wendet werden.
Hans E. Schmitt-Lermann, Rechtsanwalt. Er hat
seit 1971 die meisten bayerischen Berufsverbotsfälle
betreut.

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