Wann
Dienstag - 21.01.2014
19:00 Uhr
Wo
Gasteig
Rosenheimer Straße 5
München
Vortrag von Dr. Edith Raim
Wie konnte das Unrecht des Dritten Reichs mit den Mitteln der Strafjustiz geahndet werden? Welchen Beitrag sollten deutsche Gerichte leisten – und woher sollte (unbelastetes) Personal kommen? Fragen, die die westlichen Alliierten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs unterschiedlich beantworteten.
Ausgehend von der Analyse zahlreicher deutscher Gerichtsverfahren z. B. zur »Reichskristallnacht« oder der »Arisierung«, zu Denunziationen oder KZ- Verbrechen, zeichnet die Referentin ein differenziertes Bild vom Wiederaufbau und der Tätigkeit der westdeutschen Justiz nach 1945.
PD Dr. Edith Raim ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München.
Aus der Reihe »Die strafrechtliche Aufarbeitung der NS-Vergangenheit«.
In Zusammenarbeit mit dem NS-Dokumentationszentrum München (MVHS) BG 382
EG, Raum 0131
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