Der deutsche Weg in die Moderne

Wann
Montag - 07.12.2015
18:30 Uhr

Wo
Institut für Zeitgeschichte
Leonrodstr. 46b
München

Details

Die Geschichte des deutschen Nationalstaats von 1871 ist Teil der Geschichte Europas und doch ist sie spezifisch. Die meisten ihrer problematischen Entwicklungselemente wie Antiliberalismus, Rassismus und Militarismus findet man für sich genommen auch bei den europäischen Nachbarländern; doch ihre Verbindung war singulär und gebar Unheil. Auch nach dem Ende der sogenannten „Sonderwegsdebatte“ bleibt daher umstritten, inwieweit die deutsche Geschichte von dem Modell einer angenommenen westlichen Norm abwich und wie weit dies half, die nationalsozialistische Diktatur zu ermöglichen. Andreas Wirsching untersucht Deutschlands Weg in die Moderne unter dem Gesichtspunkten von Kontingenz und Singularität.

Der öffentliche Abendvortrag ist Teil eines wissenschaftlichen Workshops unter dem Titel „Nation, Kultur und Zivilisation: Der internationale Diskurs über ‚den Westen‘ an der Jahrhundertwende (1880-1930)“, einer Kooperation mit der University of St. Andrews.

Mit Andreas Wirsching (Institut für Zeitgeschichte), Martina Steber (Institut für Zeitgeschichte), Riccardo Bavaj (University of St. Andrews).

ANMELDUNG

TEL (089) 1 26 88 – 0

FAX (089) 1 26 88 – 191

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