Wann
Donnerstag - 11.03.2021
19:30 - 23:00
Do., 11.03.21 – Onlinevortrag mit Lina Dahm
Alter Wein in neuen Schläuchen: der Antifeminismus von „AfD“ und „Neuer Rechter“
Am Donnerstag, den 11. März referiert ab 19.30 Uhr Lina Dahm, auf Einladung des Rosenheimer noAfD Bündnis1, zum Thema „Alter Wein in neuen Schläuchen: der Antifeminismus von `AfD` und `Neuer Rechter`“. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation findet der Vortrag online auf der Plattform GoToMeeting statt.
Antifeminismus ist nicht erst seit der Corona-Pandemie auf dem Vormarsch und doch wirkt diese Krise wie ein Brennglas. Antifeministische Einstellungen ziehen sich durch fast alle Teile der Bevölkerung und treten immer offener zu Tage. So stellte die Leipziger Autoritarismus-Studie 2020 fest, dass „jeder vierte Mann und jede zehnte Frau in Deutschland ein geschlossen antifeministisches Weltbild“ aufweisen. Gleichzeitig verbreitet die Rechte Untergangsszenarien, welche Aggressionen befeuern und immer wieder in Gewalt münden.
Im Zusammenspiel mit vielen anderen Akteur:innen setzen auch die „Alternative für Deutschland“ (AfD) und die „Neue Rechte“ fest auf Antifeminismus und sein mobilisierendes Potential.
Der Vortrag wirft einen Blick zurück in die Geschichte des Feminismus und seinen Gegenspieler Antifeminismus, geht dabei auf einige grundsätzliche Fragen ein und beschreibt heutige Ausformungen und Debatten. Anhand vergangener und aktueller Kampagnen von „AfD“ sowie neurechter Akteur:innen soll gezeigt werden, auf welch breiter Front die Angriffe auf Errungenschaften feministischer Kämpfe geführt werden, wo ihr gemeinsamer Kern liegt und welche Folgen das für Einzelne sowie die Gesellschaft hat.
Der Vortrag ist Teil der Rosenheimer Veranstaltungsreihe „Rechtsaußen ist keine Alternative“. Interessierte an dem Vortrag, welcher in Kooperation mit der Guppe Brummsumsln – feministische Perspektiven organisiert wird. Interessierte können sich per Email an [email protected] anmelden und erhalten dann den Zugangslink2 zur Veranstaltung.
1Das „noAfD – Bündnis gegen rechte Hetze“ hat sich zusammengefunden, um gemeinsam gegen Aktionen der Rosenheimer AfD vorgehen zu können und über die Gefahr aufzuklären, die von dieser Partei ausgeht. Das Bündnis setzt sich aus zivilgesellschaftlichen Organisationen und Individuen zusammen, um Protest gegen Aktionen und Veranstaltungen der AfD zu organisieren. Zusätzlich plant das Bündnis, sich auch inhaltlich z.B. in Form von Vorträgen und Diskussionsrunden mit der (extremen) Rechten auseinanderzusetzen.
2Der Vortrag beginnt um 19:30 Uhr. Der Raum auf„GoToMeeting“ ist bereits ab 19:15 Uhr geöffnet. Bei „GoToMeeting“ handelt es sich um ein Web- bzw. App-basiertes Videokonferenz-Tool. Um an der Veranstaltung teilnehmen zu können braucht es einen Einladungslink. Auch bei der digitalen Veranstaltung gilt unser Einlassvorbehalt: Wir behalten uns vor, vom Hausrecht Gebrauch zu machen. Personen, die rechtsextremen/rechtspopulistischen Parteien oder Organisationen angehören, zur rechtsextremen Szene gehören oder sich bereits in der Vergangenheit rassistisch, antisemitisch oder anderweitig menschenverachtend äußerten, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.
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