Architektur der Macht und Selbstinszenierung

Wann
Donnerstag - 06.04.2017
19:30 - 21:00

Wo
Gewerkschaftshaus München (DGB-Haus)
Schwanthalerstr. 64
München

Details

Woran erkenne ich Machträume? Wie dienen Möbelstücke der Herrschaftsdemon-
stration? Architektur steht nicht nur dekorativ im Hintergrund. Ihre Gestaltung
kann wie im Nationalsozialismus, mal offensichtlich, mal eher verborgen, den
imaginären Machtanspruch visualisieren. Die räumliche Inszenierung erreicht in
Hitlers Arbeitszimmern für Berlin, München und auf dem Obersalzberg ihren Höhe-
punkt. Gleichzeitig lassen berühmte Machträume der Filmgeschichte wie in James
Bond erkennen, wie das Gute oder Böse regiert. Was für den Betrachter auf den
ersten Blick nicht sichtbar ist, nämlich die Beeinflussung unserer Wahrnehmung
durch die Gestaltung, wird anhand von Filmbeispielen und Fotos aufgezeigt. Sie
prägt unser Bild von einer positiven oder negativen Architektur. Kommen Sie mit
auf eine kunsthistorische Entdeckungsreise, die anschaulich macht wie Ausstat-
tung und Design als Symbol für Macht und Selbstinszenierung eingesetzt werden.

Vortrag, Donnerstag, 06.04.2017 , 19:00–20:30 Uhr
Leitung: Dr. Petra Kissling-Koch, Kunsthistorikerin und Innenarchitektin
Treffpunkt: DGB-Haus, Raum T.0.06
Im Rahmen von Arbeit und Leben München

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