Wann
Freitag - 11.11.2016
18:30 - 23:00
Wo
Gewerkschaftshaus München (DGB-Haus)
Schwanthalerstr. 64
München
Wer Waffen liefert, sät Krieg und erntet Terror
Mit Genehmigung der Bundesregierungen lieferten und liefern deutsche Rüstungsfirmen Kriegswaffen in massivem Umfang an nahezu alle Länder des Nahen und Mittleren Ostens und des Maghreb – allen voran an die Türkei, Israel, Saudi-Arabien und Algerien. Der IS schießt mit Waffen aus 25 Lieferländern, auch aus Deutschland oder Lizenzländern.
Der bekannte Rüstungsgegner Jürgen Grässlin zeigt anhand konkreter Beispiele die dramatischen Folgen des Waffenexports auf – unterstützt durch willfährige Vertreter der Rüstungsexport-Kontrollbehörden: der Einsatz deutscher Kriegswaffen stabilisiert Regimes, in denen Menschrechtsverletzungen an der Tagesordnung sind, trägt zur Eskalation von Konflikten bei und zwingt zehn- tausende von Menschen zur Flucht.
Der Referent geht vor allem auf folgende Fragen ein:
– Wie gelangen deutsche Waffen – legal und illegal – in Krisen- und Kriegsgebiete?
– Wer sind die Täter in Politik und Rüstungsindustrie?
– Wer sind die Opfer dieser skrupellosen Wirtschaftspolitik?
– Was können wir tun, damit der Waffenhandel gestoppt wird?
Veranstaltet und unterstützt von: AK Aktiv gegen Rechts in ver.di München, VVN/Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Kreisverband München, ver.di Jugend München, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Stadtverband München, ver.di Senioren Bezirk München, DFG/VK München.
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