Was tun gegen Pegida? Wie wir Demokratie und Solidarität stärken können

Wann
Donnerstag - 12.02.2015
18:30 Uhr

Wo
Bayerischer Landtag
Max-Planck-Straße 1
München

Details

Um 18.30 Uhr im Bayerischen Landtag, Maximilianeum (Max-Planck-Straße 1). Anmeldung hier notwendig!

Aus der Einladung der GRÜNEN Landtagsfraktion:

Seit einigen Wochen müssen wir Demonstrationen gegen eine vermeintliche lslamisierung des Abendlands mitansehen. Die OrganisatorInnen der Aufmärsche schüren ebenso wie viele TeilnehmerInnen rassistische Ressentiments gegen alles „Fremde“, die auch in der sogenannten Mitte der Gesellschaft erschreckend weit verbreitet sind. Ziel ihrer menschenverachtenden Parolen sind insbesondere Muslime, Muslimas und Flüchtlinge.

Durch die Infragestellung elementarer Grundrechte, wie der Religionsfreiheit und des Rechts auf Asyl, offenbaren Pegida, Bagida, Wügida und Co. ihren zutiefst freiheitsfeindlichen und antidemokratischen Kern. Die Antwort darauf kann nur eine entschiedene Zurückweisung der rassistischen Forderungen, ein klares Eintreten für unsere demokratischen Werte und eine Absage an jegliche Form von Fremdenfeindlichkeit sein.

Ein wichtiges Zeichen sind daher die von einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis getragenen Proteste gegen die rechten Parolen und für eine gelebte Willkommenskultur.

Dieses Zeichen wollen wir aufgreifen. Wir laden Sie/Euch daher ganz herzlich dazu ein, gemeinsam mit unserer stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und innenpolitischen Sprecherin Katharina Schulze und drei Expertinnen darüber zu diskutieren, woher die Anfälligkeit von Teilen der Bevölkerung für rassistische und vor allem islamfeindliche Ressentiments kommt, und wie wir ihr wirksam entgegenwirken können.

Gäste:

Burkhard Hose (Würzburger Bündnis für Zivilcourage)
Miro Jennerjahn(Netzwerk für Demokratie und Courage, Landesnetzstelle Sachsen)
Sabrina Schmidt(Kommunikationswissenschaftlerin, Universität Erfurt, Co-Autorin der Studie „Die Wahrnehmung des Islams in Deutschland“)

Einlassvorbehalt:

Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Organisationen angehören oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zugang zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

 

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