Wann
Dienstag - 08.07.2014
19:00 Uhr
Wo
Kulturzentrum Wörthhof
Wörthstr. 10/Rgb.
München
Der neugewählte Präsident der Ukraine, der Oligarch Poroschenko, unterzeichnete jüngst in Brüssel das lange umstrittene „Partnerschaftsabkommen“ mit der EU – ist nun alles gut?
Es ist eine ungeheuer explosive Mischung entstanden
– zwischen der Russland-Orientierung in den östlichen Regionen der Ukraine und der unkritischen Anhimmelung „europäischer Werte“ in der West-Ukraine,
– zwischen Gruppierungen, die die Waffen-SS und ihre Kommandeure bis heute verehren, politischen Gruppen wie dem „Rechten Sektor“, rechtskonservativ-nationalistischen Kreisen, Ultras von der „Swoboda“
– und verzweifelt um demokratische Erneuerung kämpfenden Organisationen.
Droht eine neue „Balkanisierung“ in der Ukraine – befeuert von den Machtinteressen Russlands, der EU, der USA?
Die EUROPÄISCHE LINKE in München will darstellen, welche Interessenlagen hinter den ständigen Drohungen der USA und der EU gegen Russland stecken. Interessenlagen, die mittlerweile prosaisch vom Bundespräsidenten flankiert werden durch sein Gerede von der neuen „Verantwortung“ Deutschlandes auch durch den Einsatz militärischer Mittel.
Es stellen sich Fragen wie
- Wie demokratisch war die Majdan-Bewegung?
- Was macht ein „Bürgerrechtler“ wie Klitschko auf der sog. Münchner „Sicherheitskonferenz“, während Tausende davor demonstrieren?
- Sind US-Kriegsfirmen wie „Acadamie“ – vormals Blackwater – demokratische Kräfte?
- Die EU in der Ukraine – folgt nun bald die NATO?
Es referiert:
Andrej Hunko
Bundestagsabgeordneter der Partei DIE LINKE und Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarats
Experte für Osteuropafragen und profunder Kenner der Ukraine
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