Wann
Sonntag - 04.12.2022
19:00 - 21:00
Wo
Linkes Zentrum in Selbstverwaltung Z
Innstraße 45 a
83026 Rosenheim
Ob in Rosenheim, Bad Aibling, Wasserburg oder Burghausen: Besonders durch den antifaschistischen Widerstand vieler mutiger Arbeiter waren die kleinen Städte im Süden Bayerns ein doch schwieriges Pflaster für die Nationalsozialisten.
In diesem Dokumentarfilm erzählt Max Brym über den längst vergessenen Widerstand gegen den Hitlerfaschismus in Burghausen. Doch warum erzählen wir gerade die Burghauser Geschichte des Widerstandes? Burghausen hat eine längere Tradition des Widerstandes und der Revolution. Bereits im Jahre 1705 erhob sich das Burghauser Bürgertum gegen die österreichische Besatzung und rief im Zuge dessen die „Freie Republik Burghausen-Simbach-Braunau“ aus.
Mindestens genauso bedeutend war der Kampf gegen den Nationalsozialismus in Burghausen. Denn während sich auf Bundesebene SPD- und KPD-Führung zunehmend als Feinde sahen, erkannte die Burghauser Arbeiterbewegung, dass die Nazis keinen Unterschied zwischen Sozialdemokraten und Kommunisten machten. Es wurde eine rote Einheitsfront gegen den Faschismus praktiziert – vor und während des Nazi-Regimes.
Dieser Film wird mit einem anschließenden Referat von Max Brym über den Arbeiterwiderstand in Rosenheim abgerundet. Nach Ende des Filmes findet eine offene Diskussions- und Fragerunde mit ihm und dem Regisseur Jonas Volgger statt.
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=rDA88hTaN8U
Veranstalter*in: @marxistische.studierende.ro
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