Wann
Donnerstag - 26.02.2015
19:00 - 20:30
Wo
Forum der Jesuiten, St. Michael, Maxburgstr. 1
Maxburgstr.1
Muenchen
Die Zahl der Kirchenasyle in Bayern ist im vergangenen Jahr stark angestiegen, weil immer deutlicher wird, dass Abschiebungen im Zuge der Dublin III-Regelung für einzelne Flüchtlinge zu humanitär nicht verantwortbaren Situationen führen.
Bislang wurde Kirchenasyl von den staatlichen Stellen geduldet: In der Regel trat der deutsche Staat nach sechs Monaten in das Asylverfahren ein. Angesichts der wachsenden Zahlen soll dieser stillschweigende Konsens aufgegeben werden: Das Bundesamt für Flüchtlinge und Migration plant eine Verwaltungsverfügung, nach der Asylsuchende im Kirchenasyl als „untergetaucht“ betrachtet werden. Der deutsche Staat würde dann das Asylverfahren erst nach 18 Monaten übernehmen.
Würde dies das faktische Aus für das Kirchenasyl bedeuten?
Aus welchen Gründen gibt es derzeit Kirchenasyle?
Und was bräche weg, wenn sie nicht mehr möglich wären?
Anmeldung ist keine Pflicht !
Mit:
Prof. Dr. Markus Babo, Professur für Theologie in der Sozialen Arbeit, Katholische Stiftungsfachhochschule München
Dr. Hubert Heinhold, Rechtsanwalt, Vorstandsmitglied bei Pro Asyl
Dieter Müller, Jesuiten-Flüchtlingsdienst
Ursula Gräfin Praschma, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Präsidentin der Abteilung 4: Grundlagen des Asylverfahrens, Sicherheit,
Kirchenrat Thomas Prieto-Peral, Referat Ökumene und Weltverantwortung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
Moderation: Julia Kammler, Bayerischer Rundfunk
Kooperationspartner:
Bayerischer Flüchtlingsrat, Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Bayern, Jesuiten-Flüchtlingsrat
Termin:
Donnerstag, 26.02.2015, 19:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Forum der Jesuiten, St. Michael, Maxburgstr. 1
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