Wann
Dienstag - 27.01.2015
19:00 - 21:30
Wo
Initiativgruppe – Interkulturelle Begegnung und Bildung e.V.
Karlstr. 50
80333 München
Informationsveranstaltung mit Pavlo Lysianskyi, stellvertretender Vorsitzender der Unabhängigen Gewerkschaft der Bergarbeiter der Ukraine (NPGU)
Ablehnung und Protest gegen den Krieg in der Ukraine wird oft entlang einer geopolitischen Frontstellung geführt: Wie sehr darf man Russland kritisieren, ohne auf die falsche Seite zu geraten – also ohne den westlichen Expansionsgelüsten in die Hände zu spielen? Dabei urteilen wir häufig hauptsächlich aus der Perspektive unserer eigenen Probleme. Die reale Situation der arbeitenden Menschen vor Ort und wie sie die Auseinandersetzungen mit der Regierung in Kiew und mit den verschiedenen politischen Kräften vor dem Hintergrund ihrer soziale Lage erleben, gerät dabei in den Hintergrund. Darüber erfahren wir fast nichts.
Diesem Umstand wollten wir abhelfen, indem wir die Unabhängige Bergarbeiter-Gewerkschaft der Ukraine zu einer Veranstaltungsrundreise nach Deutschland eingeladen haben.
Unser Gast, Pavlo Lysianskyi, ist selbst Bergmann und stellvertretender Vorsitzender der Unabhängigen Gewerkschaft der Bergarbeiter der Ukraine (NPGU).
Diese Gewerkschaft hat sich nach der Auflösung der Sowjetunion von der Staatsgewerkschaft getrennt und organisiert heute 240.000 Mitglieder – hauptsächlich im Ostteil des Landes, denn dort sind die Zechen.
Wir möchten von Lysianskyi erfahren, wie die Lage der Bergleute ist, welche Forderungen sie haben und wie sie sich eine Lösung des Konflikts in der Ukraine vorstellen können.
Jakob-Moneta-Stiftung und Verein für solidarische Perspektiven
Unterstützt von
GAM München, internationale sozialistische linke (isl) München, NAO-Initiative München, Revolutionär Sozialistischer Bund/IV.Internationale (rsb) München und Rosa-Luxemburg-Stiftung
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