Die Referentin Cihan Kaplan, Aktivistin des Menschenrechtsvereines Istanbul IHD, wird die Situation in der Türkei seit dem gescheiterten Putschversuch im Juli 2016 beleuchten. Dabei wird sie insbesondere auf die Auswirkungen des Ausnahmezustandes in den türkischen Gefängnissen eingehen. Denn die Haftbedingungen wie Besuchsverbote, Verweigerung von ärztlicher Behandlung und Misshandlungen bis hin zu Folter, die die Menschenrechte verletzen, sind im Zuge der Diskussion über das Referendum in der Türkei aus dem öffentlichen Blick gerutscht.

Noch bis vor paar Tagen waren Gefangene in mehreren Gefängnissen im Hungerstreik, um gegen die unmenschliche Behandlung zu protestieren und die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren.

Wir möchten durch die Veranstaltungen dazu beitragen, dass auch in Deutschland mehr Menschen Informationen über die aktuelle Situation erhalten und zu Solidarität aufrufen.

28.04.2017 (Freitag)

19:00

Arnulfstr. 197/München

(Kurdisches Gesellschaftszentrum München e. V.)

DIE VERANSTALTUNG FINDET MIT DEUTSCHER ÜBERSTZUNG STATT!

Veranstaltende Organisation:

EÖC – Front der Arbeit und Freiheit/Europäische Initiative

Unterstützer_innen:

HDK München, Solikomitee mit den ATIK-Gefangenen München, Rote Hilfe München