Lesung: „Berlin wird feministisch – Das Beste, was von der 68er-Bewegung blieb“

Wann
Montag - 23.11.2015
19:00 - 22:00

Wo
KOFRA
Baaderstr. 30
München

Details

Christina Perincioli:  Lesung aus ihrem Buch. Anschließend Diskussion und gemeinsame Erinnerungen.

1968 – der Wendepunkt der Studentenbewegung – betraten die Frauen die Bühne: undogmatisch, basisdemokratisch und autonom schufen Feministinnen Hunderte innovativer Projekte und Frauenzentren und haben die Gesellschaft entscheidend verändert. Was machte die Lesben so rebellisch und mutig? Eben noch verborgen, übernahmen sie die Vorhut. Was trieb so viele Frauen auf die Barrikaden? Woher die Inspiration, die Wut, die Freude am Kampf? Wie befreiten sie sich in einem Umfeld, geprägt von Polizei, Berufs-verboten, Medienhetze und nicht zuletzt der bohrenden Kritik dogmatischer Linker?

Am Beispiel Berlins erzählt Christina Perincioli die Jahre 1968-1974 entlang ihrer persönlichen Erfahrung und der von 28 weiteren Beteiligten – Akteurinnen, die sie streitbar und anschaulich zu Wort kommen lässt. Mehr als 80 Fotos illustrieren Geschehnisse und Personen.

Christina Perincioli, 1946 in Bern geboren, studierte in Berlin an der Deutschen Film- und Fernsehakademie. Bekanntester Spielfilm: „Die Macht der Männer ist die Geduld der Frauen“. Sie ist Mitgründerin der Lesben-bewegung (1972), des Berliner Frauenzentrums (1973) und des ersten Vergewaltigungs-Notrufs (1977).

Kooperation mit dem Forum Homosexualität und mit AUFF, dem Autonomen Feministischen Forum

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