Wann
Freitag - 08.11.2019
18:00 - 22:30
Wo
KDA - Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt
Schwanthalerstr. 91
München
Diskussionsveranstaltung über den 14. Juni 2019 in der Schweiz
- Wie war dies alles möglich?
- Was haben die Frauen in der Schweiz gemacht, um Hundertausende zu mobilisieren?
- Welche Forderungen standen dabei im Vordergrund?
- Hat der Frauenstreik schon Auswirkungen auf die offizielle Politik gehabt?
- Was planen die Aktivist*innen für nächstes Jahr?
Der Frauenkongress des Schweizer Gewerkschaftsbundes (SGB) rief letztes Jahr zu einem Frauenstreik am 14. Juni 2019 auf. Die Beteiligung von einer halben Million Frauen war in dem Land mit gerade mal 8,5 Millionen Einwohner*innen ein unerwartet großer und Mut machender Erfolg. In vielen Städten und Gemeinden hatten sich kleinere und größere Frauen-Bündnisse und Komitees gebildet, um den Streik zu organisieren. Die männlichen Mitglieder des SGB entschieden sich erst im Herbst 2018, den Frauenstreik zu unterstützen.
Verschiedene politische Strömungen, wie gewerkschaftliche Strukturen, feministische, revolutionäre und reformistische politische Gruppen, wirkten zunehmend enger zusammen. In vielen Betrieben und Büros wurde über den Frauenstreik diskutiert. Vor allem über die Rechte der Frauen, aber auch für die Rechte aller Geschlechter, für ökologische Anliegen und gegen Rassismus.
Aber auch Männer nahmen an der Vorbereitung für den Streik teil. Die Bosse konnten zu der durch den Streikaufruf ausgelösten gesellschaftlichen Diskussion über die gröberen und feineren Formen der Frauen- diskriminierung in der Schweiz nicht mehr schweigen und warnten auch vor den „schwerwiegenden Folgen“ eines Streiks für die Schweizer Wirtschaft.
Darüber wollen wir mit zwei junge Frauen aus dem Züricher Frauenkollektiv, die beide in der Vorbereitung des Frauenstreiks involviert waren, diskutieren:
Ilaria und Hannah, die auch Mitglied in der „Bewegung für den Sozialismus“ (BfS) ist.
Veranstaltet von der Internationalen Sozialistischen Organisation (ISO), Ortsgruppe München
Unterstützt durch:
– Gruppe Arbeiter*innen Macht
– Frauenstreik Bündnis München (angefragt)
– Münchner Bündnis 8.März (angefragt)
Kontakt: [email protected]
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