Wann
Mittwoch - 25.04.2018
19:00 - 22:00
Wo
EineWeltHaus
Schwanthalerstr. 80
80336 München
Nach einem zweimonatigen Angriffskrieg und mit Unterstützung der zersplitterten Verbände von IS und anderer radikalislamischer Gruppen hat die türkische Armee die autonome kurdische Region Afrin fast vollständig besetzt. Jetzt droht der türkische Präsident diese völkerrechtswidrige Besetzung bis nach Manjib zu erweitern und darüber hinaus das gesamte Gebiet Rojavas anzugreifen.
- Was sind die Hintergründe der Besetzung?
- Ist die demokratische und geschlechterbefreite Gesellschaft in Rojava ein Vorbild für andere Regionen und damit Erdogan ein Dorn im Auge?
- Wie gelang es den Frauen eine so bedeutende Rolle zu spielen?
- Warum schweigen alle zu den Massakern in Afrin und warum unterstützt die deutsche Regierung die Türkei weiterhin mit Waffenlieferungen?
Wir haben Lydia eingeladen, die seit vielen Jahren in Rojava lebt, um uns über die aktuelle politische Lage und den Widerstand in Afrin zu berichten. Außerdem wird sie uns einen anderen Eindruck der Menschen, der Geografie der Region und der Kriegsgeschehnisse mithilfe kurdischer Medien geben.
Eine Veranstaltung der Internationalen Sozialistischen Organisation ISO München und Ceni, dem Kurdischen Frauenbüro für Frieden, in Kooperation mit der kurdischen Frauengruppe in München SARA, dem Kurdischen Gesellschaftszentrum München e.V., dem Komitee „Hände weg von Afrin“ in München und dem Verein für solidarische Perspektiven – VsP e.V.
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