Wann
Donnerstag - 01.02.2018
19:00 Uhr
Wo
KulturLaden Westend
Ligsalzstraße 44
München
Diskussionsveranstaltung der Gruppe ArbeiterInnenmacht
Auch dieses Jahr findet vom 16. bis 18. Februar die Sicherheitskonferenz in München statt. Nach außen wird der Schein der „Sicherheit“ zelebriert. In Zeiten zunehmender „Terrorattacken“, „Ausnahmezuständen“ und „Sicherheitsbedenken“ muss auch international eine Strategie gefunden werden, um die „Welt sicherer“ zu machen und „unsere Demokratie“ vor den Terroristen zu schützen. Vorgeschobene Ziele, die darüber hinwegtäuschen sollen, dass aufgrund der sich weiter zuspitzenden politischen und ökonomischen Krise weltweit neue Wege gefunden werden müssen, um den Laden zusammenzuhalten.
Militarisierung nach innen und außen
Diese Zunahme an Unsicherheiten und Zuspitzungen von Konflikten in den unterschiedlichen imperialistischen Ländern geht einher mit einer Zunahme der Militarisierung. Weltweit werden Streitmächte vergrößert und Rüstungsbestände auf-gestockt. In der post-BREXIT EU wird wieder laut über eine europäische Armee diskutiert.
Aber nicht nur nach außen schreitet die Aufrüstung voran: Um schlagkräftiger für die kommenden Konflikte zu sein, nimmt die innere Militarisierung ebenfalls weiter zu, während Grundrechte außer Kraft gesetzt werden. Ideologisch wird all dies mit der vorgeblich zunehmenden Bedrohung durch Terroristen begründet.
Widerstand aufbauen!
Zum einen muss unser Widerstand international sein, nur so kann den international organisierten KriegstreiberInnen wirkungsvoll entgegengetreten werden.
Zum anderen muss aber allen AktivistInnen bewusst werden: Der einzige Weg, um Schluss zu machen mit Krieg, Ausbeutung und Zerstörung ist der Aufbau eines effektiven Widerstands gegen die VerursacherInnen! Dazu ist es nötig, die ArbeiterIn-nenklasse und ihre Organisationen für diesen Widerstand zu gewinnen. Dies beinhaltet auch, den Zusammenhang zwischen der verstärkten militärischen Absich-rung der Absatzmärkte und Ressourcen und den Angriffen auf die Lohnabhängigen im Allgemeinen aufzuzeigen. Der Kampf gegen Ausbeutung, Billiglohn, Lohnverzicht und Spaltung entlang nationaler Linien ist untrennbar mit dem gegen Imperialismus und Militarismus verbunden.
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