Wann
Dienstag - 06.02.2018
20:00 - 23:00
Wo
Freiraum Dachau
Brunngartenstr. 7
Dachau
Reaktionäre AbtreibungsgegnerInnen sind weltweit aktiv, so auch in der BRD und in Österreich. Mit jährlichen sogenannten "1000-Kreuze-Marsch" propagieren sie ein sexistisches, homophobes, antisemitisches, rassistisches und ultra-religiöses Weltbild. Die organisierten AbtreibungsgegnerInnen haben dabei erfreulicherweise mit Gegenwehr seitens Pro-Choice-Aktivist_innen zu kämpfen. In Salzburg reagiert die Staatsmacht auf diesen Widerstand immer wieder mit Festnahmen. Auch rechten Parteien ist der selbstbestimmte Umgang von Frauen* mit ihrer Gebärfähigkeit ein Dorn im Auge. Angesichts des Aufstiegs – bzw. der Regierungsbeteiligung – reaktionärer Kräfte gilt es, bereits erkämpfte Fortschritte zu verteidigen. Eine noch weitergehende Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen würde nicht weniger bedeuten, als Zwangs-Schwangerschaften. Aktivistinnen aus Salzburg sprechen über die organisierten GegnerInnen des Schwangerschaftsabbruchs und über (pro-)feministische Interventionen. Sie stellen zur Diskussion, dass das Streiten für reproduktive Selbstbestimmung nicht als Ein-Punkt-Kampf gedacht werden kann und im Kampf um eine befreite Gesellschaft eine zentrale Rolle einnimmt. Im Gepäck haben die Vortragenden die wirklich allerletzten Exemplare der Broschüre „Pro Choice is ois!“
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