Wann
Sonntag - 22.10.2017
12:00 - 13:00
AUFRUF ZUR MAHNWACHE
Was passiert hier eigentlich in Bayern? Egal, ob jetzt das Wort „Obergrenze“ oder nicht durchgesetzt wird!
Nicht erst seit den Bundestagswahlen versucht die CSU, die „rechte Flanke“ zu schließen.
In den letzten Monaten ist – oft an der Öffentlichkeit- vorbei ein unmenschliches Gesetz nach dem anderen in Bayern in Vorbereitung. Aktuell plant die CSU noch mehr Menschen noch länger in Lagern unterzubringen – und zwar bis zu 24 Monate. Ziel ist es, die Geflüchteten zu isolieren, ihnen keinen Kontakt zu Helferkreisen zu ermöglichen, und ihnen damit auch kaum Zugang zu Sozial- oder Rechtsberatung zu geben.
Mut Bayern stellt sich klar und deutlich gegen diese unmenschliche Politik, und hofft auf viele Menschen, die sich mit den Geflüchteten solidarisieren. Bei der Mahnwache ist als Redner dabei der Zeitzeuge Ernst Grube und Vertretende anderer Organisationen (z. B. Bayerischer Flüchtlingsrat) Das deutsche Recht auf Asyl war mal aus gutem Grund ein starkes Recht. Es ist Zeit, der massiven Aushöhlung etwas entgegen zu halten.
Ernst Grube, NS-Zeitzeuge wird unter anderem reden. Denn es ist an der Zeit! Mit der Mahnwache wenden wir uns gegen die menschenunwürdige Flüchtlingspolitik in Bayern, insbesondere gegen die Ausweitung von Lagern. In den sogenannten AREs („Aufnahme- und Rückführungseinrichtungen“) bzw. „Transitzentren“ müssen Geflüchtete mit schlechter Bleibeperspektive bis zu 24 Monate ausharren. Dabei ist klar ein Ziel: Geflüchtete sollen isoliert werden, keinen Kontakt zu Unterstützenden haben können.
➡️ Tag: Sonntag, 22.10.2017
➡️ Uhrzeit: 12:00 bis 13:00 Uhr
➡️ Ort: Bamberg. Birkenallee (zwischen „Im Kapellenschlag“ und Pödeldorfer Str.)
➡️ Rednerinnen: Ernst Grube (Shoa-Überlebender und Zeitzeuge), Organisationen wie Bayerischer Flüchtlingsrat und andere.
Bitte kommt zahlreich zur Mahnwache und verbreitet diesen Aufruf! Wir wollen ein deutliches Zeichen setzen.
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