Talk is cheap: Dead Kennedys – Provokation als libertäres Programm

Wann
Sonntag - 14.05.2017
20:00 Uhr

Wo
iRRland
Bergmannstraße 8
München

Details

Talk is cheap – Pop und die Sozialwissenschaften

Vortragsreihe | Diskussionen

hosted by Friktionen -Beiträge zu Politik und Gegenwartskultur & dept. of volxvergnuegen

iRRland, Bergmannstr. 8, Mchn.

jeweils um 20 Uhr | Eintritt frei

Die wilde Ehe zwischen Pop und Politik scheint sich in den letzten 15 Jahren merklich abgekühlt zu haben. Nichtsdestotrotz ist Pop die relevante künstlerische Äußerungsform im öffentlichen Raum. Worum ging es und geht es den Akteuren? Was kann man aus geschichtlicher, philosophischer oder soziologischer Sicht aus den Äußerungsformen einer Band oder eines Künstlers/einer Künstlerin mitnehmen? Nach einem Einstiegsvortrag durchsetzt mit Soundbeispielen runden hoffentlich lebhafte Diskussionen mit Kaltgetränken die Veranstaltungen ab.
Talk may be cheap – but is necessary to get an idea about the world.

 

 

So. 14.05.17, 20 Uhr 

Dead Kennedys – Provokation als libertäres Programm

(Referent: Matthias Hofmann)

 

In der zweiten Hälfte der siebziger Jahre entsteht Punk in einer widerwilligen Fernkommunikation zwischen New York und London und zerfällt in seiner Weiterentwicklung als Hardcore in den USA angesichts der Weite des Landes schnell in verschiedene lokale Szenen. Den Dead Kennedys aus San Francisco gelingt es Anfang der achtziger Jahre eine Beachtung zu finden, die über die Bay Area hinausreicht. Ihr provokantes, von libertären Ideen getriebenes Auftreten machte sie zu Identifikationsfiguren eines politisch ausgerichteten amerikanischen Hardcore, der diverse Problemstellungen einer liberalen Industriegesellschaft im Umbruch bearbeitete. Im Vortrag sollen die Themenfelder nachgezeichnet werden, die die Dead Kennedys – und mit ihnen die damals junge Generation der am amerikanischen Hardcore interessierten Punks – bewegt haben.

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