Filmvorführung: „es kann legitim sein, was nicht legal ist“ – Martin Löwenberg – ein Leben gegen Faschismus, Unterdrückung und Krieg

Wann
Sonntag - 12.05.2019
18:00 - 20:00

Wo
Neues Rottmann
Rottmannstr. 15
München

Details

Vor einem Jahr ist der Münchner KZ-Überlebende und unermüdliche Aufklärer Martin Löwenberg, Träger der Medaille ‚München leuchtet‘, verstorben. Aus diesem Anlass wird an seinem Geburtstag am Sonntag, 12. Mai, nochmals der Dokumentarfilm „Es kann legitim sein, was nicht legal ist. Martin Löwenberg – ein Leben gegen Faschismus, Unterdrückung und Krieg“ gezeigt. Gespräch mit den FilmemacherInnen Michael Backmund und Petra Gerschner im Anschluss.

Fast zwei Jahrzehnte begleiteten die Filmemacher*innen den Widerstandskämpfer und ehemaligen KZ-Häftling Martin Löwenberg (12. Mai 1925 – 2. April 2018) mit der Kamera: bei seinem politischen Engagement zur Unterstützung von Flüchtlingen sowie zur Entschädigung von ehemaligen Zwangsarbeiter*innen, aber auch bei seinem entschiedenen Eintreten gegen Neonazismus, Antisemitismus und Krieg. Diese subjektive Protestgeschichte wird verknüpft mit aktuellen Interviews und historischem Bildmaterial aus Wroclaw (ehem. Breslau), Dachau, Flossenbürg, Essen und München zu einer filmischen Zeitreise über ein Jahrhundert. Martin Löwenberg entwickelt dabei eine ganz besondere Form der Reflektion von Geschichte, die die Bedeutung der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit für die Gegenwart präsent werden lässt.

Der Eintritt beträgt 7 Euro; Vorverkauf beim Kino.

Veranstalter*innen: Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V., Before e.V., Deutscher Freidenkerverband München, Kurt Eisner Verein für politische Bildung e.V., München ist bunt! e.V., Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus, Münchner Friedensbündnis,Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – BdA.

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