Solidarität nach Russland – Protest gegen Homophobie bei Olympia’14

Wann
Donnerstag - 06.02.2014
18:00 Uhr

Wo
Marienplatz
Marienplatz
München

Details

Am 7. Februar 2014 werden in Sotschi die Olympischen Spiele eröffnet.

Die Olympische Idee steht nach eigenem Leitbild für Weltoffenheit und Völkerverständigung.
Dies wird durch die Politik des russischen Präsidenten gegenüber LGBT völlig konterkariert.
Die menschenrechtsverachtende Politik durch das Propagandagesetz hat dazu geführt, dass Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender in Russland mehr als je zuvor ausgegrenzt und diskriminiert werden. Die russische Politik schürt und befördert eine Atmosphäre des Hasses und der Gewalt gegen LGBT.
Unter diesen politischen Rahmenbedingungen werden die Olympischen Spiele in Sotschi stattfinden.
Leider haben sich Funktionäre des IOC`s nicht dazu durchringen können oder wollen, die Verletzung von Menschenrechten in Russland anzuprangern und einen Kurswechsel einzufordern.

Wir begrüßen es sehr, dass PolitikerInnen wie Viviane Reding, die EU-Kommissarin für Justiz eine klare Sprache spricht, in dem sie ihre Teilnahme in Sotschi aufgrund der Hetze gegenüber LGBT abgesagt hat. Wir hätten uns gewünscht, wenn diesem Beispiel mehr gefolgt wären.
Unsere Solidarität gilt den Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern in Russland. Wir fordern das IOC und den DOSB auf, sich klar und deutlich zu der Allgemeingültigkeit der Menschenrechte zu bekennen und jeglicher Form von Ausgrenzung und Diskriminierung in Russland eine Absage zu erteilen.

Daher rufen wir dazu auf am 6. Februar 2014, ab 18.00 Uhr vom Münchner Marienplatz aus ein Zeichen nach Sotschi zu senden.

Es sprechen:
Lydia Dietrich, Stadträtin Bündnis 90 Die Grünen/rosa liste
Rita Braaz, rosa liste
Dominik Krause, Grüne Jugend München

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