Lesung aus Christian Geisslers Roman «Anfrage» | Über die Schuld der Väter am Holocaust

Wann
Dienstag - 25.04.2023
19:00 - 21:00

Wo
Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern / Kurt-Eisner-Verein
Westendstraße 19
80339 München

Details

Wie kaum ein anderer war Christian Geissler ein revolutionärer Schriftsteller. Im Mittelpunkt seiner Romane steht der von den Ausbeutungsverhältnissen sowie den staatlichen Organen «verunstaltete» zerstörte Mensch. Wer sich nicht in den Produktionsprozess fügt und stattdessen aufbegehrt, kriegt die Gewalt der Staatsmacht (ohne Übergang vom Faschismus in eine «westliche Demokratie») zu spüren. Geissler war einer der ersten bundesdeutschen Schriftsteller, die sich mit den Morden der Nazis, vor allem den Psychiatrie-Morden, auseinandergesetzt hat.
Anlässlich des Neuerscheinens seines Buchs «Anfrage» (Verbrecher Verlag 2022) trägt Klaus Weber daraus und aus weiteren Texten von Geissler vor, unterbrochen durch Textstücke, die er zu Geisslers Romanen geschrieben hat (abgedruckt in «KAMALATTA lesen», Verbrecher Verlag 2021).

Klaus Weber ist Hochschullehrer an der Hochschule München, Bezirksrat für die LINKE in Oberbayern, Vertrauensdozent der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Eine Veranstaltung des Kurt-Eisner-Verein in Kooperation mit der Christian-Geissler-Gesellschaft e.V. und VVN.

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