Konterkarieren Freihandelsabkommen die Entwicklungspolitik?

Wann
Dienstag - 26.04.2016
19:15 - 21:00

Wo
LMU - Hauptgebäude
Geschwister-Scholl-Platz 1
München

Details

UniDialog Wirtschaft und Gesellschaft
Das afrikanische Freihandelsabkommen mit der EU (EPA, Economic Partnership Agreement) aber auch das Freihandelsabkommen der EU mit den USA (TTIP, Transatlantic Trade and Investment Partnership) haben große Auswirkungen auf Entwicklungsländer. Beispielsweise legt EPA fest, dass die afrikanischen Länder ihre Märkte bis zu 83 Prozent für europäische Importe öffnen und hierbei schrittweise Zölle und Gebühren abschaffen müssen. Problematisch ist dies nicht nur, weil die afrikanischen Märkte damit mit hochentwickelten Volkswirtschaften konkurrieren müssen, sondern auch weil die landwirtschaftlichen Exportgüter der EU hoch subventioniert sind. Der Afrikabeauftragte der Bundeskanzlerin Günter Nooke kritisiert: „Man sollte mit Wirtschaftsverhandlungen nicht kaputt machen, was man auf der anderen Seite als Entwicklungsministerium versucht aufzubauen.“ – Wie verhält sich die deutsche Politik dazu?

Veranstalter: Evang. Stadtakademie in Koop. mit Professoren der BWL der LMU, Hochschulforum der Evangelischen und Katholischen Hochschulgemeinde

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