Klimawandel: Wer stellt die Weichen? Internationale Klimaverhandlungen COP 20. Das Kyoto-Nachfolgeprotokoll geht in die Zielgerade

Wann
Samstag - 01.11.2014
14:00 - 18:00

Wo
EineWeltHaus
Schwanthalerstr. 80
80336 München

Details

Vom 1. – 12.12.2014 wird in Peru die UN-Vertragsstaatenkonferenz (COP 20) zum Klimawandel stattfinden. Dabei gilt den Regenwäldern besondere Aufmerksamkeit. An der Konferenz nehmen auch indigene RepräsentantInnen aus aller Welt teil. Ihr lateinamerikanischer Zusammenschluss (COICA) legt einen eigenen Vorschlag zum Wald-Klimaschutz vor, der die besondere Lebenssituation, Kultur und die Traditionen der indigenen Völker zum Ausgangspunkt hat.
Dem gegenüber versuchen Industrie- und Schwellenländer die alten Gleise nicht zu verlassen und mit Nachdruck ihre marktbasierten Modelle zum weiteren Umgang mit den Wäldern durchzusetzen.
Ob der Planet mit Instrumenten zu retten ist, die für die Klimakatastrophe ursächlich verantwortlich gemacht werden, verneinen die indigenen Völker.
Das Seminar stellt die bisherigen internationalen Waldschutzprogramme (REDD+) und die Kritik daran vor, beleuchtet die erkennbaren Positionen Deutschlands und der EU und die alternativen Vorschläge, die bei COP 20 debattiert werden. Die Regierung des Gastlands stellt Peru als Musterland für Klimaschutz und Rechte Indigener dar. Ein Blick auf die Realität hilft, die offizielle Berichterstattung kritischer aufzunehmen.

Impulsreferate von Elke Falley-Rothkopf (Institut für Ökologie und Aktions-Ethnologie, Köln), Martin Glöckle (Pro Regenwald, München), Heinz Schulze (Nord Süd Forum München)

Veranstalter: Informationsstelle Peru e.V. in Kooperation mit dem Lateinamerika-Arbeitskreis des Nord Süd Forum München e.V., gefördert aus Mitteln des BMZ

Verbindliche Anmeldung unter erbeten.

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