Haben sie denn so mächtige Feinde? Protest- und Solidaritätsdemonstration

Wann
Samstag - 16.01.2021
12:00 - 15:00

Wo
Stachus / Karlsplatz
Karlsplatz
München

Details

Die Prügelorgie der Berliner Polizei gegen die Luxemburg-Liebknecht-Demonstration am 10. Januar

Haben sie denn so mächtige Feinde?

 

Die Gewalt des Staates gegen das Volk, gegen die arbeitende Bevölkerung ist so alt, wie der Staat selbst. Jeder von uns weiß es, kennt oder spürt sie am eigenen Leib. Diese Unterdrückung auf den Ämtern der großdeutschen Bürokratie, in den Betrieben, auf den Schlauchbooten im Mittelmeer oder den Straßen dieses Landes. Dieser Staat greift uns an mit seiner Ausweitung der Leiharbeit, seiner Zerschlagung demokratischer Rechte, seinen Haftstrafen gegen revolutionär gesinnte Menschen ohne deutschen Pass, seiner Vernichtung des öffentlichen Gesundheitswesens, dem Raub an unseren Sozialkassen, seinen Massenentlassungen, seiner Kriegstreiberei – und nicht zuletzt mit seinen Gummiknüppeln und seinem Tränengas ins Gesicht und dem Stahlhelm auf den Kopf einer Jugend, die diese Zustände nicht mehr erträgt. Weil ein System, das – auf Sand gebaut und seinem Ende entgegenblickend – nicht anders kann, als mit Gewalt zu versuchen, die bestehenden Eigentums- und Ausbeutungsverhältnisse noch ein bisschen länger aufrecht zu erhalten.

Die Prügelorgie der Berliner Polizei gegen die Luxemburg-Liebknecht-Demonstration am 10. Januar richtete sich gegen die Freie Deutsche Jugend, traf aber viele und gemeint war die organisierte Arbeiter(jugend)bewegung.

Was haben wir gemein mit dem Staat der kapitalistischen Minderheit, der uns keine Zukunft zu bieten hat, der für die Verlängerung seiner Zukunft schon immer über Leichen ging? Der dafür die Novemberrevolution in Blut ertränkte und neben vielen anderen Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg oder den Münchner FDJ’ler Philipp Müller ermordete? Nichts! Was verbindet diejenigen von uns, die ohne Ausbeutung, ohne Faschismus und Krieg leben wollen in einer Welt, in der wir bestimmen, was und wie produziert wird? Alles!

Unsere Solidarität heißt Kampf dem deutschen Imperialismus! Unser Kampf heißt: Zusammenschluss unter der roten Fahne über die Betriebs- und Organisationsgrenzen hinweg, für den Streik, für das Ende des kapitalistischen Lohn- und Ausbeutersystems!

Wer unsere Wut teilt, wer den Kampf gegen Faschismus und Krieg und für eine Welt der Arbeiter führen will, ist aufgerufen: Protest und Solidarität!

Samstag, 16. Januar 2021, 12.00 Uhr

Stachus/Karlsplatz (München)

Demonstration zum ehem. Wittelsbacher Palais, Sitz des Arbeiter- und Soldatenrats 1918/19

Zeigen wir den Vertretern des kapitalistischen Staatsapparates im Polizeipräsidium Ettstraße oder dem Innenministerium, dass sie uns vom Kampf um eine Welt ohne sie nicht abhalten können. Bringt Wut im Bauch, eine kräftige Kehle, eure Kundgebungsmittel und die obligatorische Mund-Nasen-Bedeckung mit. Nazis, Rassisten und gelangweilten Staatsschützern bieten wir keinen „triftigen Grund“ – ihr bleibt zu Hause!

Erstaufrufer: Revolutionäre Front – Abteilung München

Kontakt:  [email protected]

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