Diskussion über Eigentum

Wann
Samstag - 06.05.2017
19:00 - 21:00

Wo
Frevel - Anarchistische Bibliothek im Hinterhof
Zenettistr. 27 im Hinterhof
München

Details

Warum gibt es Menschen, die etliche Häuser besitzen, während andere jeden Tag schuften und bezahlen müssen um ein Dach über dem Kopf zu haben? Wie kann es sein, dass in München hunderte Häuser leerstehen und gleichzeitig tausende Menschen Obdachlos sind?

Der Kapitalismus ist ein Prozess der permanenten Enteignung von Arbeitskraft, Kreativität, Lebensraum und Selbstbestimmung. Die bestehende Ordnung integriert alles und jeden in die Eigentumslogik, um ihr fortbestehen zu sichern. Aufrechterhalten werden die Eigentumsverhältnisse erst durch den Staat, durch seine Bullen, Kameras, durch das Gesetz und das Gefängnis, aber gleichzeitig auch durch die Akzeptanz derer, die lieber betteln, fordern und um Erlaubnis fragen statt zuzugreifen. Erst wenn wir uns unser Leben uns somit auch unsere Umgebung und das was wir zum Leben brauchen wiederaneignen, fangen wir an mit der Abhängigkeit die uns auferlegt wurde zu brechen. Wie könnte eine solche Wiederaneignung aussehen? Wie können wir Momente kreieren, durch die das Eigentumsprinzip und dadurch auch die Herrschaftsverhältnisse konkret in Frage gestellt werden?

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