Titicaca und die verschwundenen Gesichter – Bergbau und soziale Konflikte am Titicacasee

Wann
Samstag - 13.05.2017
19:30 Uhr

Wo
Pfarrheim St. Paul
St.-Pauls-Platz 10
München

Details

Der Ethnologe und Dokumentarfilmer Heeder Soto präsentiert seinen neuen Film (mit dt. Untertiteln) um Wasser- und Bergbauprobleme in der Titicaca-Region und steht anschließend für ein Gespräch mit dem Publikum zur Verfügung.

Die Idylle aus Reiseprospekten zum höchsten schiffbaren See der Welt trügt. Das auf knapp 4.000 m hoch gelegene Binnenmeer, das fast 13 mal so groß ist wie der Bodensee, ist nicht mehr nur Natur pur, Stille und Einsamkeit – malerisch unterbrochen von ein paar schwimmenden Inseln mit gastfreundlichen Menschen, derweil am peruanischen und am bolivianischen Ufer die Alpacaherden äsen. Nein, die Titicaca-Region leidet. Viele Anwohnerinnen und Tiere leiden unter den Bergbauaktivitäten und ihren Folgen.
Der Film erzählt von den sozialen Konflikten, die der Bergbau in Peru, Bolivien und Deutschland hervorbringt und er verdeutlicht die Extremsituation in der höchstgelegenen Stadt der Welt, La Rinconada. Dort finden Frauenhandel und massive Menschenrechtsverletzungen statt

Veranstalter: Lateinamerika-AK des Nord Süd Forum München / Asociación Cultural Peruana Chasqui e.V. / Kampagne Bergwerk Peru, gefördert mit Mitteln des evangelischen Kirchlichen Entwicklungsdienstes sowie Katholischer Fonds und Stiftung

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